Viele Unternehmen sind in den letzten zwei Jahren gezwungen worden sich mit der Cloud zu befassen und sie auch einzusetzen. Nach Schätzungen wird die Hälfte der Anwendungen bis 2025 aus der Cloud kommen. Trotzdem weigern sich noch viele Unternehmen diesen Schritt in Angriff zu nehmen und ihre On-Premise-Lösung in die Cloud zu migrieren. Die Vorteile überwiegen bei weitem und rechtfertigen den Schritt zu gehen und die Flexibilität, Effizienz, Reaktionsschnelligkeit und die Innovation zu nutzen. Dieses Zögern beruht auf diversen Vorurteilen und Irrtümer.

Irrtum Nr. 1: Cloud ist zu teuer
Erstellen sie eine Vollkostenrechnung ihrer ICT-Kosten. Die sogenannten TCOs (Total Coast of Ownership) berücksichtigen alle Kosten wie Wartung, Upgrades, Aktualisierungen, Datenschutz, Sicherheit, Leistungsoptimierung, Erweiterungen und Gemeinkosten. Bei einem Cloud-Provider sind diese Kosten in jährlichen oder monatlichen Positionen integriert und können klar kalkuliert und geplant werden. Anpassungen nach oben aber auch nach unten sind flexibel möglich und bieten punktuelle Einsparungen.

Irrtum Nr. 2: Es kann nur eine Cloud geben
Sie müssen sich nicht mit dem einen und einzigen Cloudanbieter verheiraten. Arbeiten sie mit Verschiedenen zusammen und nutzen sie die Angebote, die am besten auf sie zugeschnitten sind. Vergleichen sie die verschiedenen Pläne und Angebote.

Irrtum Nr. 3: Daten in der Cloud sind nicht sicher
Datensicherheit und Datenschutz bedeuten für ihre Daten Inhouse viel Aufwand und einen grossen Ressourcenbedarf. Es ist auch ein grosses Knowhow nötig, um die Daten richtig abzusichern und zu schützen. Manche Unternehmen können mit dieser Aufgabe gegenüber einer Cloudlösung nicht mithalten und sind meistens überfordert. Ein Wechsel kann eine grosse Entlastung der verantwortlichen Personen bedeuten und sie können sich auf andere Tätigkeiten konzentrieren. In der Cloud wird der Datenschutz und die Datensicherheit rund um die Uhr überwacht und es werden entsprechende Standards und Datenschutzverpflichtungen eingehalten.

Irrtum Nr. 4: Kontrollverlust durch die Cloud
Genaue Abklärungen, welche Daten für wen in der Cloud verfügbar sein müssen und sollten ist die erste Voraussetzung, um zu migrieren. Welches Sicherheitsniveau und welche Zugänge sind nötig und sollten die Daten in Echtzeit zur Verfügung stehen. Auch sollten verschiedenen Anbieter geprüft werden und die Unterschiede der Cloudtypen Privat, Public und Hybrid-Cloud sollten bekannt sein. Die Cloud-Anbieter sind grundsätzlich nicht an den Daten und Anwendungen der Unternehmen interessiert und regeln dies auch durch SLAs (Service-Level-Agreements). So wird die Verwaltung von Daten und Inhalten klar definiert und mit Protokollen belegt. Der Cloudanbieter sollte auch als Partner betrachtet werden, dem vertraut werden kann.

Irrtum Nr. 5: Wir sind noch nicht bereit für die Cloud
Wenden sie sich an einen ICT-Partner, der die Planung und das Projektmanagement für eine reibungslose Migration gewährleistet damit sich ihre Mitarbeiter auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren können. Die ICT sollte ein Werkzeug sein, das ihren Alltag erleichtert und vereinfacht damit sie in ihrem Business effizient und erfolgreich sind.